Intro zum Projekt
Im August 2022 konnte durch das iuh – Institut für unternehmerisches Handeln das zweijährige Forschungsprojekt „Creative Startup Navigator“ erfolgreich abgeschlossen werden. Das Ziel des Projekts bestand darin, zu erforschen, wie Studierende der kreativen Studiengänge für die spätere selbständige und unternehmerische Berufstätigkeit sensibilisiert und qualifiziert werden können. Gefördert wurde das Projekt durch das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz (MWVLW) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).
Innerhalb des Forschungsvorhabens „Creative Startup Navigator“ waren die Aufgaben des ersten Projektjahrs zu ermitteln und zu bewerten, wie Studierende von kreativen Studiengängen auf eine unternehmerische Tätigkeit vorbereitet werden, ob sie mit dem bestehenden Angebot zufrieden sind und welche Relevanz das Thema Unternehmertum für sie hat. So wurde zu Beginn u. a. die Entwicklung der Studiengänge und Studierendenzahl in Rheinland-Pfalz sowie deren Angebote und die Effekte auf die Gründungsrate erfasst. Es erfolgte eine Auflistung der angebotenen Kurse und eine Inhaltsanalyse ebendieser. Darüber hinaus wurde mit dem Aufbau eines Theoriemodells Bezug auf erfolgreiche und wissenschaftlich fundierte Ausgestaltung von Gründungsformaten an Hochschulen spezifisch für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz genommen. Innerhalb der relevanten Studiengänge wurde eine groß angelegte quantitative Studie mithilfe eines Online-Fragebogens durchgeführt, die von rund 400 Teilnehmer:innen ausgefüllt wurde. Durch elf qualitative Interviews wurden die Erkenntnisse aus dem Online-Fragebogen komplementiert und kritisch geprüft. Das Ziel des zweiten Projektjahrs bestand darin, ein passendes Konzept für die Zielgruppe zu entwickeln. Dafür wurden insgesamt drei Fokusgruppendiskussionen, 47 Expert:innengespräche und eine Workshopreihe mit über 100 Studierenden als Teilnehmer:innen durchgeführt. Zusätzlich wurden über 20 Miro-Boards durch Expert:innen ausgefüllt, in denen sie die zeitliche Abfolge ihrer Gründung beschreiben und hilfreiche Tipps für Gründungsinteressierte geben. Abschließend wurden die Ergebnisse in zwei Expert:innendiskussionen erörtert
Basierend auf allen Erkenntnissen ist das Konzept eines digitalen Gründungsassistenten entstanden. Der Fokus liegt dabei auf der Bereitstellung von branchenspezifischen und der aktuellen Gründungsphase entsprechenden Informationen sowie Hilfestellungen und Anlaufstellen als auch der Digitalisierung des Gründungsprozesses. Das Konzept ist somit wortwörtlich und angewandt als beispielhaftes Format eines „Creative Startup Navigator“ zu verstehen. Hierbei soll exemplarisch verdeutlicht werden, wie die Gründungssensibilisierung aussehen müsste und wie die Zielgruppe der kreativen Studierenden anzusprechen sind. Eine solche Plattform könnte als Grundlage dienen, um eine einheitliche Qualität der angebotenen Lehrveranstaltungen zum Thema Gründung in diesem komplexen Umfeld zu sichern, in dem innerhalb eines Kursformates die Umsetzung einer fiktiven Gründung erarbeitet wird. Das führt zum Aufbruch der traditionellen Lehrmethoden, sichert die Branchenspezifikation und schafft Praxisbezug.
Gefördert durch:


Grußwort Ministerin Daniela Schmitt

Sehr geehrte Studierende, Lehrende und Forschende sowie Akteure in und für die Kultur- und Kreativwirtschaft,
ob Gaming, Design Thinking, Werbung, agiles Projektmanagement, Virtual Reality oder Smart Cities, alle geben immanente kreative Impulse und sind kulturelle Standortaufwertungen – somit sind Akteure der Kultur- und Kreativwirtschaft als Teil einer innovativen und wachsenden Branche die Wegbereiter*innen für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft und gesellschaftliche Veränderungen. Gerade die Corona Pandemie hat deutlich gemacht, welchen Stellenwert und Bedeutung Firmen, Einrichtungen, Projekte, Dienstleistungen, Produkte, Innovationen und Angebote der kreativen Branchen für unsere Gesellschaft haben. Sie sind ein essentieller Teil unseres sozialen Lebens und sein Fehlen in der Pandemie hinterlässt eine schmerzhafte Lücke.
Damit sich die Potentiale der Kreativwirtschaft erfolgreich entfalten können, hat die Landesregierung auch in ihrem neuen Koalitionsvertrag 2021–2026 wieder einen Schwerpunkt auf die Branche und dort insbesondere auf die Behebung der Finanzierungsprobleme in der Start-up-Phase gesetzt. Das schließt eine differenzierte Gründungsfinanzierung mit Hilfe von Förderprogrammen und alternativen Finanzierungsinstrumenten wie z.B. Crowdfunding mit ein.
Wir brauchen kompetente und unternehmerisch-innovative sowie kreative Gründerinnen und Gründer, sei es aus den Bereichen Design, Musik, Games, Film und Medien, aber auch Architektur oder Kommunikation. Und hier haben insbesondere die Hochschulen und Universitäten des Landes Rheinland-Pfalz mit ihren Studiengängen und Ausbildungszielen eine sehr wichtige Funktion und Bedeutung.
Das iuh – Institut für unternehmerisches Handeln der Hochschule Mainz leistet mit dem Projekt „Creative Startup Navigator Rheinland-Pfalz“ hier wichtige Forschungsarbeit.
Durch diese Studie erhalten wir tiefgehendes Wissen über Ihre Bedürfnisse und Herausforderungen in der unternehmerischen Sensibilisierung und Qualifizierung innerhalb der akademischen Ausbildung der kreativwirtschaftlichen Berufe. Von Mainz bis Kaiserlautern und von Worms bis Trier werden die kulturellen und kreativen Impulse und Potentiale, welche durch die rheinland-pfälzische Hochschullandschaft für die Kultur- und Kreativwirtschaft entstehen, evaluiert, analysiert und diskutiert.
Die Studie wird gefördert durch das rheinland-pfälzische Ministerium für Wirtschaft, Verkehr Landwirtschaft und Weinbau (MWVLW) mit Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung. In dem Projekt, welches auch mit den vom MWVLW geförderten Hochschulgründungsbüros kooperiert, sollen insbesondere die Hochschulakteure zu Wort kommen, um gemeinsam aktuelle und künftige Formate zu bewerten und weiterzuentwickeln, wodurch letztlich alle profitieren.
Rheinland-Pfalz ist Gold. Das ist die Botschaft unserer Standortmarke und diesen Anspruch wollen wir gerade auch in der Kultur- und Kreativwirtschaft mit Leben erfüllen.
Ich freue mich auf Ihre Unterstützung,
Daniela Schmitt
Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz
Projektbeschreibung CSN

Das Ziel
Die Kultur- und Kreativwirtschaft umfasst diejenigen Branchen, die sich mit künstlerischen, kulturellen und kreativen Produkten und Dienstleistungen befassen. Hierunter fallen u.a. Kunst-, Buch-, Film- und Musikmarkt genauso wie die Gamesindustrie, Design und Architektur. In diesen Branchenzweigen werden kompetente und unternehmerisch-innovative sowie kreative Gründerinnen und Gründer, benötigt. Und hier haben die Hochschulen des Landes Rheinland-Pfalz mit ihren Studiengängen und Ausbildungszielen insbesondere in der späteren beruflichen Anfangsphase eine sehr wichtige Funktion und Bedeutung.
Das Projekt „Creative-Startup-Navigator“ hatte zum Ziel herauszufinden, wie hochschulinterne Formate der Lehre und der Gründungssensibilisierung in den für die Kultur- und Kreativwirtschaft wichtigen Studiengänge ausgestaltet sein sollten, welche und wie viele überhaupt in Rheinland-Pfalz angeboten werden und wie viele Studierende diese besuchen. Darüber hinaus war eine weitere Zielsetzung die Sichtbarmachung der unternehmerischen Relevanz der Gründungs- und Selbständigkeitsrate durch die kreativwirtschaftlich affinen Studiengänge und die daraus resultierenden gesamtwirtschaftlichen Effekte. So sollen künftig alle Studierenden kreativaffiner Studiengänge während ihrer Studienzeit bestmöglich für die Themen Gründung und Unternehmertum sensibilisiert werden.
Das ambitionierte Projekt profitierte von der fachübergreifenden Expertise des iuh – Institut für unternehmerisches Handeln der Hochschule Mainz und baute auf vom iuh bereits durchgeführte Forschungsprojekte zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz auf. Des Weiteren vereinte das Projektteam interdisziplinäre Kompetenzen und mehrere Jahre Erfahrung in den Forschungsgebieten Entrepreneurship, Kultur- und Kreativwirtschaft, Kulturmanagement sowie Wirtschaftspsychologie. Neben dem fachlichen Interesse werden sie von der Passion für Digitales sowie Kunst, Kultur und Gründung angetrieben.
Vorgehen
Innerhalb des Forschungsvorhabens „Creative Startup Navigator“ waren die Aufgaben des ersten Projektjahrs zu ermitteln und zu bewerten, wie Studierende von kreativen Studiengängen auf eine unternehmerische Tätigkeit vorbereitet werden, ob sie mit dem bestehenden Angebot zufrieden sind und welche Relevanz das Thema Unternehmertum für sie hat. So wurde zu Beginn u. a. die Entwicklung der Studiengänge und Studierendenzahl in Rheinland-Pfalz sowie deren Angebote und die Effekte auf die Gründungsrate erfasst. Es erfolgte eine Auflistung der angebotenen Kurse und eine Inhaltsanalyse ebendieser. Darüber hinaus wurde mit dem Aufbau eines Theoriemodells Bezug auf erfolgreiche und wissenschaftlich fundierte Ausgestaltung von Gründungsformaten an Hochschulen spezifisch für die Kultur- und Kreativwirtschaft in Rheinland-Pfalz genommen. Innerhalb der relevanten Studiengänge wurde eine groß angelegte quantitative Studie mithilfe eines Online-Fragebogens durchgeführt, die von rund 400 Teilnehmer:innen ausgefüllt wurde. Durch elf qualitative Interviews wurden die Erkenntnisse aus dem Online-Fragebogen komplementiert und kritisch geprüft.
Das Ziel des zweiten Projektjahrs bestand darin, ein passendes Konzept für die Zielgruppe zu entwickeln. Dafür wurden insgesamt drei Fokusgruppendiskussionen, 47 Expert:innengespräche und eine Workshopreihe mit über 100 Studierenden als Teilnehmer:innen durchgeführt. Zusätzlich wurden über 20 Miro-Boards durch Expert:innen ausgefüllt, in denen sie die zeitliche Abfolge ihrer Gründung beschreiben und hilfreiche Tipps für Gründungsinteressierte geben. Abschließend wurden die Ergebnisse in zwei Expert:innendiskussionen erörtert.

Erkenntnisse
Die Ergebnisse zeigen, dass Themen wie Existenzgründung und Unternehmertum von großer Relevanz für die Studierenden sind. Über die Hälfte der Befragten haben angegeben, dass sie sich selbstständig machen wollen. Des Weiteren haben 90 Prozent angegeben, dass ihnen die Vorstellung Unternehmer:in zu sein, gefällt. Demgegenüber steht die Tatsache, dass 70 Prozent der Studierenden kein für sie konkret passendes Angebot zum Thema Existenzgründung im Studium vorgefunden haben. Eine weitere Erkenntnis ist, dass Studierende durch den Besuch der wenigen gründungsbezogenen Lehrveranstaltungen zwar Motivation schöpfen, ein Unternehmen zu gründen, aber nicht das Gefühl haben, die nötigen Fähigkeiten dazu erlangt zu haben.
Aus den Ergebnissen lässt sich ableiten, dass die Nachfrage nach Veranstaltungen zum Thema Existenzgründung bei den Studierenden vorhanden ist, allerdings sollte das Angebot ausgeweitet und auf ihre Bedürfnisse angepasst werden. Um die Bedürfnisse der Zielgruppe verstehen zu können, wurde in der Studie hinterfragt, welche Auswirkungen die Ausgangslage auf die Studierenden hat. Dabei wurde deutlich, dass sich die Studierenden auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit allein gelassen fühlen. Sie befürchten, etwas falsch zu machen. Zudem fühlen sie sich überfordert, da sie vor zahlreichen offenen Fragen stehen. Daraus resultiert das Bedürfnis nach branchenspezifischer Wissensvermittlung auf Augenhöhe durch erfahrene Gründer:innen, um niedrigschwellige Unterstützung zu erhalten. Zusätzlich besteht der Wunsch, dass der Gründungsprozess an digitalem Prozesscharakter gewinnt, um mehr Überschaubarkeit und Flexibilität zu erhalten.
Der digitale Gründungsassistent
Basierend auf allen Erkenntnissen ist das Konzept eines digitalen Gründungsassistenten entstanden. Der Fokus liegt dabei auf der Bereitstellung von branchenspezifischen und der aktuellen Gründungsphase entsprechenden Informationen sowie Hilfestellungen und Anlaufstellen als auch der Digitalisierung des Gründungsprozesses. So soll aktiv Unterstützung für Gründungsinteressierte geboten und gewährleistet werden, um die Abneigung gegen das Thema zu mindern, in dem die Studierenden an die Hand genommen werden und sich nicht eigenständig ohne Hilfe in das Thema einarbeiten können. Zusätzlich werden auch Personen, die zufällig auf die Seite stoßen oder in einer Vorlesung davon gehört haben, durch den niedrigschwelligen Ansatz abgeholt und können auf diese Weise Interesse für den Karriereweg der Gründung entwickeln.

Visuelle Gestaltung: Silja Buhl
Um möglichst individuelle Hilfestellungen geben zu können, wird auf der Plattform des Gründungsassistenten zunächst ein spielerischer Einstiegstest durchlaufen. Nachdem die Branche angegeben wurde, beinhaltet der Test weitere Fragen zu sieben identifizierten Themenfeldern, um niederschwellige Anstöße zum Treffen von notwendigen Entscheidungen zu geben. Die jeweiligen Antworten sind insbesondere für den Algorithmus wichtig, der die Informationsflut zu dem Thema für die Gründungsinteressierten filtert und so nur die für die Person relevanten Inhalte und Informationen angezeigt werden. Das Testergebnis ist ein individuelles Dashboard, auf dem zu sehen ist, wie weit der Gründungsgedanke bisher ausgereift ist. Als Unterstützung für die Beantwortung der offenen Fragen werden Hinweise für Anlaufstellen und Ansprechpartner vermittelt. Das soll dazu führen, dass die Gründungsinteressierten wissen, welche Fragen sie sich noch stellen müssen und wo sie Hilfe dafür finden können.

Visuelle Gestaltung: Silja Buhl
Darüber hinaus sind konkrete Matchingformate vorhanden, bei denen sich Gründungsinteressierte mit Gleichgesinnten oder mit erfahrenen Gründer:innen als Mentor:innen austauschen können. Der Austausch führt dazu, dass die Gründungsinteressierten über ihre Ängste sprechen, an den Erfahrungen anderer teilhaben und lernen, Informationen austauschen und sich zusammenfinden können. Für diejenigen, die sich für eine Gründung entscheiden, werden individuelle Checklisten bereitgestellt, die zur Motivation beitragen, aber auch einen Überblick geben sollen, welche Aktionen notwendig sind, um eine Gründung umzusetzen.
Das Konzept der Plattform als digitaler Gründungsassistent ist somit wortwörtlich und angewandt als beispielhaftes Format eines „Creative Startup Navigator“ zu verstehen. Hierbei soll exemplarisch verdeutlicht werden, wie die Gründungssensibilisierung aussehen müsste und wie die Zielgruppe der kreativen Studierenden anzusprechen sind. Eine solche Plattform könnte als Grundlage dienen, um eine einheitliche Qualität der angebotenen Lehrveranstaltungen zum Thema Gründung in diesem komplexen Umfeld zu sichern, in dem innerhalb eines Kursformates die Umsetzung einer fiktiven Gründung erarbeitet wird. Das führt zum Aufbruch der traditionellen Lehrmethoden, sichert die Branchenspezifikation und schafft Praxisbezug.
Das Ergebnis dieser Entwicklung wurde auf dem Abschlussevent, dem Creative Entrepreneurship Day 2, in Form eines interaktiven Prototyps „Creative Startup Navigator“ am 14. Juli 2022 vorgestellt.
Übersicht der CSN-Workshops

Creative Tool Navigator
Die digitale Workshop-Reihe „Creative Tool Navigator“ wurde vom iuh – Institut für unternehmerisches Handeln der Hochschule Mainz im Rahmen des Projektes „Creative Startup Navigator“ angeboten. Das Projekt wird vom Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz (MWVLW) und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Ziel der Workshop-Reihe war es, den Teilnehmer:innen kreative Methoden, zum Beispiel für ihre Gründung insbesondere im Kultur- und Kreativsektor zu vermitteln und sie über das Projekt zu informieren, aber auch von den Teilnehmer:innen Inspirationen für den zweiten Projektabschnitt einzuholen. Es gab bis jetzt drei Workshop-Blocks: #1 Nothing is as easy as innovation, #2 Nothing is as easy as inspiration und #3 Nothing is as easy as financing.

Im ersten Workshop-Block „#1 Nothing is as easy as innovation“ drehte sich alles um das Product Field. Nach einer kurzen Vorstellung des Tools ging es in die direkte Anwendung. Die Teilnehmer:innen lernten, wie man mithilfe des Tools die Komplexität von Innovationen navigieren kann und gleichzeitig die Perspektiven aller Beteiligten im Blick behält. Das hilft bei der Entwicklung einer Innovation den Fokus zu finden, sie anderen gegenüber überzeugend zu kommunizieren und die richtigen Entscheidungen zu treffen.

Im zweiten Workshop-Block „#2 Nothing is as easy as inspiration“ drehte sich alles um kreative Ideenentwicklung. Kreativitätstechniken bieten strukturelle und mentale Hilfe, um auch in eher ideenfeindlichen Situationen leicht neue Gedankenkombinationen (Ideen) entwickeln zu können. In jedem der drei Workshops wurde ein neues Tool vorgestellt und anhand von kurzen Übungen direkt angewandt. Folgende Tools wurden erprobt: die Inspirations Cards, die 6-3-5 Methode und die Walt-Disney Methode. Gemeinsam mit den Teilnehmer:innen konnte so in Erfahrung gebracht werden, welches der Tools die Kreativität am meisten anregt und zur Visualisierung und Weiterentwicklung innovativer Ideen führt.

Im dritten Workshop-Block „#3 Nothing is as easy as financing “ lernten die Teilnehmer:innen alles, was sie für die erfolgreiche Umsetzung einer Crowdfunding-Kampagne wissen müssen. Neben der Vermittlung des theoretischen Wissens und der Vorstellung eines Best-Practices, stand vor allem die Entwicklung einer eigenen Crowdfunding Kampagne mit einer selbst mitgebrachten Idee im Fokus. Die Workshops fanden mit dem Crowdfunding Enthusiast, zertifiziertem Crowdfunding-Manager und Serien-Crowdfunder Bernhard Lorig vom Gründungsbüro der TU & HS Kaiserslautern statt. Als Best-Practice Beispiel hat sich Michaela Wenner vom Studio Fun vorgestellt und über ihre Erfahrungen mit ihrer Crowdfunding Kampagne berichtet